Garten

Urbar machen: Tag eins

Der Blick auf den Garten offenbart, dass was getan werden muss. Also allen Mut und alle Kraft zusammengenommen, beschlossen einen Tag freizunehmen und früh loszulegen.

Der Garten hat seit bestimmt fünf Jahren keine Pflege mehr gesehen. Dementsprechend war alles mit Ackerwinden überwuchert und die restlichen Kulturpflanzen hatten das ihnen zur Verfügung stehende Revier bis auf das letzte Erdkrümmelchen besetzt.

Die Entfernung der Ackerwinde gleicht einem Kampf gegen die Hydra. Entfernt man einen Teil der Ackerwinde mit der Hand oder dem Spaten, zerteilt man die Wurzel und es sprießen gleich zwei neue Pflanzen…
Es ist also vorsichtiges, aufmerksames entfernen der Wurzeln angesagt. Zuhause.de meint dazu:

Augen auf beim Ausgraben
Eine unterirdische Entfernung ist ebenfalls einen Versuch wert, erreicht aber häufig eher das Gegenteil: Beim Stechen mit dem Sparten wird das Wurzelwerk zerhackt, wodurch sich das Unkraut noch deutlich weiter und intensiver verbreiten kann. Ein vorsichtiges Entfernen mit der Hand wäre an dieser Stelle der richtige, wenn auch deutlich aufwendigere Weg.

Zwei neue Komposte für den Garten der CasakorthEs zeigte sich, dass solch Unmengen an kompostierbaren Material vorhanden sind, dass die Biotonne nicht reicht. Also wurden kurzer Hand zwei Komposte aufgestellt, was der Garten in zwei Jahren sicher danken wird, wenn er neuen, nährstoffreichen, Kompost eingearbeitet bekommt.

Das erste BeetNach dem das erste Beet gereinigt war und Millionen und aber Millionen an kleinen Wurzelresten entfernt waren, konnte ich mich endlich an das Anlgen der Wege und das Bepflanzen mit Erdbeeren machen. Und so sah der Garten schon ein wenig mehr nach Garten, denn nach Wildwuchs aus. Das Erdbeerbeet bepflanzt

Jetzt noch flux die beiden Sommerflieder und den Farn vor den Kompost eingepflanzt. Das Tagessoll ist zwar nicht erreicht worden, aber dann bleibe ich morgen eben noch einmal einen Tag zu Hause. Ist schön wenn man einen flexiblen Arbeitgeber hat.

Fazit des Tages:

  • Ackerwinden sind doof.
  • Der Rücken ist mein schwächstes Körperteil.
  • Es macht unglaublich viel Spaß, wenn man sieht wie etwas vorwärts geht.
  • Morgen ist auch noch ein Tag, wenn ich denn aufstehen kann.
  • Es wird ein Traum.

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Kategorie: Garten

von

Natur liebendes Kleinstadtkind mit Hang zum archaischen Zubereiten von Essen. Irgendwann Ende 2012 erwachte der Drang in mir das Leben durch selbst angebautes und verarbeitetes Obst und Gemüse zu verbessern. Mit dem Umzug in ein altes Haus mit Garten im schönen Schwäbisch Hall begann dieser Blog und das Projekt dahinter.